Drei Alben in fast 30 Jahren. Das wäre im Normalfall eine ziemlich unproduktive Bilanz. Allerdings steckt hinter den finnischen Thrash-Urgesteinen von A.R.G. eine interessante Geschichte. Gegründet wurde die Kapelle 1987 von dem damaligen Sänger Aku Raaska und A.R.G. hatte zu der Zeit noch Bedeutungen wie ANARCHY RULES GAMES oder etwas scherzhaft AKU RAASKA GROUP. Diese Beziehung hielt aber nicht lange und noch im selben Jahr verließ der Namensgeber die Band und Bassist Tepa Karjalainen wechselte ans Mikro. Der Banner, unter dem man auch heute noch spielt, blieb der Gleiche, aber man änderte die Bedeutung der Buchstaben und wurde so zu den ANCIENT ROTTEN GRAVEGUARDS. Nach einer tollen Zeit Ende der Achtziger und in den frühen Neunzigern mit vielen EPs, Demos, Live-Auftritten und zwei Alben, ging der Gruppe 1994 die Luft aus. Einige wichtige Mitglieder verließen die Band, konnten nur mäßig ersetzt werden und die Schwäche der Szene damals besiegelte mehr und mehr das Ende von A.R.G. 2011 kehrte die Lust aber zurück und die Band formierte sich fast in der Stammbesetzung neu. Lediglich Drummer Pasi Takkula, der bis 1991 hinter der Schießbude saß, konnte nicht mehr teilnehmen. Er verstarb bereits 2004, im viel zu jungen Alter von 34 Jahren (sofern die Quelle stimmt auf die ich mich hier beziehe, es gibt keine zweite Ressource, die das Alter des Schlagzeugers verifiziert). Nun kommt nach 24 Jahren endlich eine neue Scheibe auf den Markt, die auf den Namen "Redemption From Refaim" hört und eine ziemlich rohe Thrash-Kante vorlegt.
Dienstag, 27. Oktober 2015
Montag, 26. Oktober 2015
Live-Review: Franconian Metal Party - Oktober 2015
Im Nürnberger Hirsch hat sich seit einiger Zeit ein schöne Underground-Konzertreihe etabliert, die unter dem Namen Franconian Metal Party bekannt ist. Vergangenen Samstag fand mit DEW-SCENTED als Headliner eine neue Auflage statt.
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Samstag, 24. Oktober 2015
CD- Review: Milking The Goatmachine "Goatgrind"
Meine Beziehung zu MILKING THE GOATMACHINE hatte ihre Höhen und Tiefen. Die ersten drei Alben konnten mich noch schwer begeistern. Danach ebbte die Begeisterung leicht ab und war mit dem letzte Cover-Album relativ unterkühlt. Bei "Goatgrind", dem aktuellsten Output, schaffen es die Ziegen mich aber endlich wieder zu begeistern.
Freitag, 23. Oktober 2015
CD-Review: Kalmen "Course Hex"
KALMEN klingt nach norwegischer Polarnacht. KALMEN klingt nach der Seenplatte Finnlands. KALMEN trägt die Düsterkeit der schwedischen Fjorde in sich. Allerdings sind die vier Musiker von KALMEN gar keine Skandinavier, sondern kommen aus der Hauptstadt Sachsens. Mit "Course Hex" haben die Dresdner aktuell ihr Debütalbum herausgebracht und überraschen die deutsche Szene mit Tiefgang und Vielschichtigkeit.
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Throwback Thursday: Profanal - Obscure Inifnity "United In Death"
Es ist Donnerstag und mal wieder Zeit für einen Blick zurück. Der heutige Throwback Thursday entführt uns fünf Jahre zurück, als die Westerwälder von OBSCURE INFINITY die erste Split-Single ihrer Karriere herausgebracht haben (inzwischen sind einige dazugekommen, unter anderem der ganz aktuelle "Sermon Of Ungodly Dreams" Zwölf-Zoller, auf der man sich die Rillen mit ARROGANZ, RECKLESS MANSLAUGHTER und LIFELESS teilt). Ebenfalls mit im Boot waren damals Die Südeuropäer von PROFANAL, eine italenische Todesbrigade aus der Toskana, die ebenfalls in diesem Jahr eine neue Split an den Start gebracht hat, bei der die Landsleute von INTO DARKNESS mitgewirkt haben. Nun aber noch einmal zurück in den Sommer 2011 als "United In Death" veröffentlicht wurde und zu einem Review, was aus heutiger Sicht etwas überholt wirkt, auch wenn es erst vier Jahre alt ist. Und auch wenn es vor zwei Jahren schon mal als "Revisited Review" hier hochgeladen wurde (wie ich gerade erst jetzt feststelle, während ich ein letztes Mal darüber lese - mir gehen langsam die Reviews aus, die ich noch nicht zweit-verwertet habe), stelle ich euch die Rezension ein weiteres Mal vor. Die Qualität der Scheibe macht es notwendig.
Dienstag, 20. Oktober 2015
CD-Review: Night Screamer "Vigilante EP"
Nach Bands aus verschiedenen Ecken der Welt, bleiben wir heute bodenständig. Es geht hier ganz schlicht um 80s Heavy Metal aus England. Soweit so normal. Allerdings lohnt ein näherer Blick bei diesem Newcomer. Denn NIGHT SCREAMER aus London ist alles andere als Massenware und beglückt uns im zweiten Jahr nach der Gründung mit ihrer zweiten EP "Vigilante".
Sonntag, 18. Oktober 2015
Live-Review: Guardians Gate in Langenbach
Gestern hat es mich in kleines Dorf bei Weilmünster im Landkreis Limburg-Weilburg verschlagen, hier hat der erste gemeinsame Auftritt von GUARDIANS GATE und ihrem neuen Sänger Flo stattgefunden. Die Hard'n'Heavy-Truppe aus erfahrenen Metalheads hat einen Gig hingelegt, den ich so nicht erwartet hätte.
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