Dungeon Synth ist ja seit geraumer Zeit wieder in aller Munde. So natürlich auch in der (Black) Metal-Szene. Wer dort unterwegs ist kommt an den Vorreitern des Genres wie MORTIIS, SUMMONING, THANGORODRIM, WONGRAVEN aber auch die unmetallischen Alben von BURZUM ("Dauði Baldrs" / "Hliðskjálf") nicht vorbei – und ja, wir alle wissen um die nicht unproblematische Handhabe mit Varg Vikernes‘ Band [Anmerkung der Redaktion: allein seine offiziellen Beweggründe von Metal auf Ambient umzusteigen waren ziemlich problematisch]. Fakt ist aber, dass er die Szene bis heute nachhaltig musikalisch geprägt hat. Unabhängig von seinem geistigen Durchfall den er von sich gibt. All diese genannten Bands dienten als Inspiration für das Dungeon Synth / Darkfolk – Projekt TIR und dessen Kreativkopf Oytun Bektaş, der ursprünglich aus der Türkei stammt, aber nun seit einiger Zeit in Australien lebt. Nach dem Output "Persepolis" von 2021 welches noch vergleichsweise wenig Folkelemente enthielt und der gleichnamigen antiken Stadt im Iran gewidmet war, die Oytun Bektaş besuchte, erscheint nun am 7. April das neueste Werk "Awaiting The Dawn".