TAUSENDSTERN sind zurück! Knapp zwei Jahre nach dem Debütalbum "Hamarita" meldet sich das Black-Death-Duo aus Dresden mit einer neuen EP zurück. "Der Leuchtturm" erscheint am 13.10.2023 und ich durfte bereits etwas früher reinhören.
Vorgelegt werden uns drei Tracks, die es auf knapp 17 Minuten Spielzeit bringen. Na gut, eigentlich sind es zwei Songs. Das Interlude 'Greises Sehnen' ist mehr ein stimmungsvoller Trenner, der mit kräftigem Spoken-Word-Anteil dafür sorgt, dass das Kopfkino noch besser ans Laufen kommt. Da das Zwischenspiel auch nur 131 Sekunden beansprucht, klaut es nicht wirklich vom eigentlichen Hörvergnügen. Das besteht nämlich wieder einmal vor allem aus dickwandigen Klangteppichen, die aus qualitativ-hochwertigem Avantgarde Metal gesponnen wurden. Die künstlerisch anspruchsvollen, deutschen Texte (die nur manchmal etwas übers Ziel hinausschießen) lassen mich dabei unbewusst an die Pioniere von EMPYRIUM denken. Auch wenn man direkt zu Anfang bei 'Lehmanns Leiden' mit röhrenden Growls empfangen wird, was ja so gar nicht zu den Dark-Metal-Kollegen passt. Allerdings werden diese tief-drückenden Vocals ziemlich schnell von klirrenden Schwarzmetall-Gitarren konterkariert. Diese Symbiose, die mit einzelnen Kreisch-Akzenten angereichert ist, geht dabei wirklich sehr gut runter und lässt bei mir zeitweise sogar Parallelen zu BLUT AUS NORD aufkommen (zumindest wenn die Franzosen gerade keine Anti-Musik machen). Im direkten Vergleich ist übrigens sehr interessant, dass der Titeltrack deutlich theatralischer ist als der Opener und in der zweiten Hälfte sogar bedingt an alte düstere RAMMSTEIN-Momente erinnert (zumindest was die Intonierung angeht). Kurzum, hier steckt einfach eine ganze Menge drinnen.
Ich will auch nicht alles für euch beschreiben, denn es macht den Reiz von TAUSENDSTERN aus: die verschiedenen Facetten selbst zu erleben. "Der Leuchtturm" ist ein kleines, extreme-metallisches Kammerspiel, dass trotz seines bohémen Charakters nicht zu sperrig oder verkopft daherkommt. Bereits beim ersten Hören machen die arrangierten Riffs eine Menge Spaß und auch von der Atmosphäre wird man schnell in seinen Bann gezogen. Um es in eine Nussschale zu packen, kann ich euch wärmstens empfehlen, dass ihr euch eine gute Viertelstunde Zeit nehmt, um euch das Werk ab dem 13.10.2023 auf Bandcamp anzuhören. Es könnte sich durchaus lohnen!
Vorgelegt werden uns drei Tracks, die es auf knapp 17 Minuten Spielzeit bringen. Na gut, eigentlich sind es zwei Songs. Das Interlude 'Greises Sehnen' ist mehr ein stimmungsvoller Trenner, der mit kräftigem Spoken-Word-Anteil dafür sorgt, dass das Kopfkino noch besser ans Laufen kommt. Da das Zwischenspiel auch nur 131 Sekunden beansprucht, klaut es nicht wirklich vom eigentlichen Hörvergnügen. Das besteht nämlich wieder einmal vor allem aus dickwandigen Klangteppichen, die aus qualitativ-hochwertigem Avantgarde Metal gesponnen wurden. Die künstlerisch anspruchsvollen, deutschen Texte (die nur manchmal etwas übers Ziel hinausschießen) lassen mich dabei unbewusst an die Pioniere von EMPYRIUM denken. Auch wenn man direkt zu Anfang bei 'Lehmanns Leiden' mit röhrenden Growls empfangen wird, was ja so gar nicht zu den Dark-Metal-Kollegen passt. Allerdings werden diese tief-drückenden Vocals ziemlich schnell von klirrenden Schwarzmetall-Gitarren konterkariert. Diese Symbiose, die mit einzelnen Kreisch-Akzenten angereichert ist, geht dabei wirklich sehr gut runter und lässt bei mir zeitweise sogar Parallelen zu BLUT AUS NORD aufkommen (zumindest wenn die Franzosen gerade keine Anti-Musik machen). Im direkten Vergleich ist übrigens sehr interessant, dass der Titeltrack deutlich theatralischer ist als der Opener und in der zweiten Hälfte sogar bedingt an alte düstere RAMMSTEIN-Momente erinnert (zumindest was die Intonierung angeht). Kurzum, hier steckt einfach eine ganze Menge drinnen.
Ich will auch nicht alles für euch beschreiben, denn es macht den Reiz von TAUSENDSTERN aus: die verschiedenen Facetten selbst zu erleben. "Der Leuchtturm" ist ein kleines, extreme-metallisches Kammerspiel, dass trotz seines bohémen Charakters nicht zu sperrig oder verkopft daherkommt. Bereits beim ersten Hören machen die arrangierten Riffs eine Menge Spaß und auch von der Atmosphäre wird man schnell in seinen Bann gezogen. Um es in eine Nussschale zu packen, kann ich euch wärmstens empfehlen, dass ihr euch eine gute Viertelstunde Zeit nehmt, um euch das Werk ab dem 13.10.2023 auf Bandcamp anzuhören. Es könnte sich durchaus lohnen!
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