Das Niedersächsisch-Hamburgerische Gemeinschaftswerk "Verbrannte Erde" gehört im Underground Black Metal bei beinharten Fans zu einem begehrten Sammelobjekt. Bereits vor zwei Jahren erschien es in einer erste Auflage auf CD als Eigenproduktion und kurz drauf als Kassette bei Worship Tapes. Was fehlt in diesem Reigen? Natürlich Vinyl - welches die beteiligten Bands TOTENWACHE und MAVORIM Ende des letzten Monats nachgereicht haben.
Allerdings frage ich mich jetzt warum ich euch das überhaupt mitteilen soll. Denn sowohl die rote als auch die schwarze Vinyl sind auf Bandcamp schon wieder ausverkauft. Zwei Stunden! Also kürzer als ein "Herr der Ringe"-Film hat es
gedauert bis auch die neue Vinyl-Auflage vergriffen war. Damit kann ich an dieser Stelle das Review eigentlich schon beenden und muss euch leider auf Discogs verweisen, wenn ihr noch ein Exemplar "Verbrannte Erde" haben möchtet. So einfach mache ich es mir aber natürlich nicht, denn auch der digitale Release auf Bandcamp kann für Fans der beiden Gruppen interessant sein, denn man hat es sich nicht nehmen lassen die alten Songs neu aufzunehmen. Gerade bei MAVORIM, dem Ein-Man-Projekt aus Hannover, wirken die neuen Interpretationen deutlich voluminöser, kraftvoller und vor allem brachialer. Ähnliches kann man auch über TOTENWACHE sagen. Vor allem der Drumsound profitiert vom neuen Gewand sehr. Während die Becken und Felle 2018 noch einige Probleme hatten sich gegen das Riff-Gewitter durchzusetzen, kann man die einzelnen Facetten nun deutlich besser raushören. Auch die Atmosphäre und der Druck sind nun dichter beziehungsweise höher, was den Kompositionen einfach nur gut tut.
gedauert bis auch die neue Vinyl-Auflage vergriffen war. Damit kann ich an dieser Stelle das Review eigentlich schon beenden und muss euch leider auf Discogs verweisen, wenn ihr noch ein Exemplar "Verbrannte Erde" haben möchtet. So einfach mache ich es mir aber natürlich nicht, denn auch der digitale Release auf Bandcamp kann für Fans der beiden Gruppen interessant sein, denn man hat es sich nicht nehmen lassen die alten Songs neu aufzunehmen. Gerade bei MAVORIM, dem Ein-Man-Projekt aus Hannover, wirken die neuen Interpretationen deutlich voluminöser, kraftvoller und vor allem brachialer. Ähnliches kann man auch über TOTENWACHE sagen. Vor allem der Drumsound profitiert vom neuen Gewand sehr. Während die Becken und Felle 2018 noch einige Probleme hatten sich gegen das Riff-Gewitter durchzusetzen, kann man die einzelnen Facetten nun deutlich besser raushören. Auch die Atmosphäre und der Druck sind nun dichter beziehungsweise höher, was den Kompositionen einfach nur gut tut.
Deswegen kann ich auch nur jedem empfehlen, der bereits die 2018er Split von MAVORIM und TOTENWACHE daheim stehen hat, in die Re-Recordings reinzuhören. "Verbrannte Erde" bekommt 2020 endlich den Sound der dieser Underground-Perle zusteht. Der traditionelle und unverwässerte Schwarzmetall kommt hier wunderbar zu Geltung und sollte nun auch dem letzten Schwarzheimer klar machen, dass beide Truppen keine Amateure sind, sondern ihr Handwerk durchaus verstehen.
Außerdem habe ich eingangs gelogen, wenn ihr noch eine physische Kopie ergattern wollt, schaut bei Purity Through Fire vorbei, dort gibt es zumindest noch einige wenige schwarze Vinyls auf Lager. Deswegen überlegt es euch nicht zu lange, ob ihr bei diesem Schmuckstück zugreift.
[Adrian]
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