Langzeit-Leser werden bereits mit SKOGNATT vertraut sein. Denn wir haben fast alles rezensiert, was der Augsburger Danijel mit seinem Solo-Projekt rausgehauen hat. Nachdem es 2019 etwas ruhiger um seine Ein-Mann-Band gewesen ist. Meldet sich der Bayer mit einer neuen EP namens "Autumn Skies" zurück.
Eines vorneweg: auch wenn es sich nicht mehr ändern lassen wird, wäre ich
Danijel dankbar, wenn er mir zu Liebe mehr Druck auf die Screams legen würde und weniger hoch fauchen würde. Na gut, das ist eben Geschmackssache und es gibt bestimmt genug Leute, die diesen Stil abfeiern - aber ich möchte es dennoch angemerkt haben. Vocals hin oder her, persönlich ist das kein Deal Breaker. Denn wieder einmal haut der Süddeutsche unheimlich toll konzipierte Black-Metal-Hymnen heraus, die dramatische Spannung, gewaltige Riff-Kaskaden und elektrisierende Soli-Einlagen (wie zum Beispiel in 'Black Skies') vorweisen können. Ich habe eingangs übrigens nicht die ganze Wahrheit erzählt - Danijel kann nämlich doch Druck auf seine Stimmbänder legen. Im abschließenden Titeltrack gibt es zumindest immer mal wieder etwas Abwechslung bei den Vocals, in Form eines sehr gepressten Bariton, der beinahe die Grenze vom Gesang zur Spoken-Word-Passage überschreitet.
Danijel dankbar, wenn er mir zu Liebe mehr Druck auf die Screams legen würde und weniger hoch fauchen würde. Na gut, das ist eben Geschmackssache und es gibt bestimmt genug Leute, die diesen Stil abfeiern - aber ich möchte es dennoch angemerkt haben. Vocals hin oder her, persönlich ist das kein Deal Breaker. Denn wieder einmal haut der Süddeutsche unheimlich toll konzipierte Black-Metal-Hymnen heraus, die dramatische Spannung, gewaltige Riff-Kaskaden und elektrisierende Soli-Einlagen (wie zum Beispiel in 'Black Skies') vorweisen können. Ich habe eingangs übrigens nicht die ganze Wahrheit erzählt - Danijel kann nämlich doch Druck auf seine Stimmbänder legen. Im abschließenden Titeltrack gibt es zumindest immer mal wieder etwas Abwechslung bei den Vocals, in Form eines sehr gepressten Bariton, der beinahe die Grenze vom Gesang zur Spoken-Word-Passage überschreitet.
Alles in allem sind die drei Titel von "Autumn Skies" wieder einmal sehr gelungen und machen eine Menge Spaß. Die Vocals bleiben Geschmackssache, aber abseits davon bewegt sich das Liedgut auf höchstem Genre-Niveau. Mit etwas über 17 Minuten Spielzeit ist auch der neuste SKOGNATT-Release ein kompaktes Hörvergnügen, das man sich auch gerne mehrmals hintereinander genehmigen kann. Wobei ich mir für einen zukünftigen Release wieder etwas mehr verspielte Elemente wünschen würde - so gern ich diesen Breitwand-Atmo-Stil auch habe, muss man als Interpret darauf achten, dass man nicht zu sehr auf ein starres Muster festgelegt wird. Bei dieser EP könnt ihr aber in jedem Fall bedenkenlos zugreifen, denn man muss einerseits für den digitalen Release nicht das Haus verlassen und andererseits kostet die Scheibe auch nur drei Euro (oder im Bundle mit den übrigen Releases zahlt ihr sogar nur 5,10 Euro).
Seit 20.03.2020 gibt es die drei Songs als Download auf Bandcamp.
[Adrian]
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen