Splatter Zombie Records macht die Grindcore-Szene glücklich! LAST DAYS OF HUMANITY und SATAN'S REVENGE ON MANKIND auf einer Scheibe vereint. Das gab es bisher noch nicht und irgendwie verwundert mich das. Diese Deutsch-Niederländische-Connection ist die so ziemlich sinnigste Verbindung, die es in der mitteleuropäischen Grind-Szene geben kann und "The Heart Of Gore" ist das abstoßende Wechselbalg, das als einzig logische Konsequenz aus dieser Affäre entstehen kann.
Interessant an dieser Scheibe ist, dass sich beide Kapellen tatsächlich die 18 Minuten Laufzeit sehr brüderlich aufteilen. Neun Minuten gibt es für jeden und
das heißt, dass LAST DAYS OF HUMANITY (kurz LDOH) sieben sehr kurze Stücke zockt und SATAN'S REVENGE ON MANKIND (kurz SxRxOxMx) zwei längere Songs spielen kann - wobei "Länger" im Grindcore-Segment auch nur viereinhalb Minuten bedeutet. Das Package fällt damit mundgerecht aus und lässt sich problemlos durchhören - sofern man auf Goregrind steht. Besonders das unbequeme Geballer von LDOH ist nichts für schwache Nerven. Die Blast Beats stehen eindeutig im Vordergrund des Schaffens, während Klospülgesang und Distortion-Riffs für das noisige Fundament sorgen. Unterbrochen werden diese infernalischen Gewitterstürme nur von gelegentlichen Samples, die thematisch natürlich auch irgendwie mit Horror und Gore in Verbindung stehen. Das ist alles gar nicht schlecht und mit dem Punk-rockigen Beat von 'Excremental Mess Of Faecal Putrilage' gibt es sogar einen Track, der besonders hervorsticht. Nach einer durchweg soliden bis starken ersten Halbzeit, beginnt
das heißt, dass LAST DAYS OF HUMANITY (kurz LDOH) sieben sehr kurze Stücke zockt und SATAN'S REVENGE ON MANKIND (kurz SxRxOxMx) zwei längere Songs spielen kann - wobei "Länger" im Grindcore-Segment auch nur viereinhalb Minuten bedeutet. Das Package fällt damit mundgerecht aus und lässt sich problemlos durchhören - sofern man auf Goregrind steht. Besonders das unbequeme Geballer von LDOH ist nichts für schwache Nerven. Die Blast Beats stehen eindeutig im Vordergrund des Schaffens, während Klospülgesang und Distortion-Riffs für das noisige Fundament sorgen. Unterbrochen werden diese infernalischen Gewitterstürme nur von gelegentlichen Samples, die thematisch natürlich auch irgendwie mit Horror und Gore in Verbindung stehen. Das ist alles gar nicht schlecht und mit dem Punk-rockigen Beat von 'Excremental Mess Of Faecal Putrilage' gibt es sogar einen Track, der besonders hervorsticht. Nach einer durchweg soliden bis starken ersten Halbzeit, beginnt
die zweite Hälfte mit einem deutlichen Kontrast. SxRxOxMx wälzen sich in 'Okkvlte' eher langsam und stampfend durch die Botanik und bauen hier eine astreine Sludge-Atmosphäre auf. 'Gorekvlt' groovt sich dann wiederum lieber im Mid-Tempo ein, nur um gegen Ende geradezu in die Untiefen von Downtempo und Doom abzudriften. Der Gesang abseits des Pitchshifter ist stellenweise gewöhnungsbedürftig - aber im Grindcore ist man ja vieles gewohnt. Außerdem sollte man diese beiden Tracks wohl als Parodie auf die Trvness des Untergrunds und den okkulten Extreme Metal verstehen, der sich in den letzten Jahren besonders Ernst genommen hat.
Insgesamt ist "The Heart Of Gore" ein sehr solides und auch mehrfach gut hörbares Stück Grindcore. Sowohl LAST DAYS OF HUMANITY als auch SATAN'S REVENGE ON MANKIND haben zwar in ihren Biographien auch schon bessere Sachen veröffentlicht, aber schlecht ist die Kollaboration keinesfalls. Allein wegen der Tatsache, dass diese beiden Helden des Goregrind es auf einen gemeinsamen Dreher geschafft haben, sollte für euch bereits Grund genug sein, sich diesen Dreher ins Regal zu stellen.
Seit 11.10.2017 kann man das Gemeinschaftswerk via Splatter Zombie Records beziehen.
[Adrian]
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