Nachdem sich die erste Zeremonie der Schatten im letzten Jahr breiter Zustimmung erfreute und den Jazzkeller in Hofheim am Taunus fast zum Bersten brachte, lockt 2017 das hessische Black Metal Festival mit einem erneut tiefschwarzen Abendprogramm, das das verschlafene Städtchen im Main-Taunus-Kreis erneut zum Mekka für alle Anhänger der dunklen Klangkunst werden lässt.
Mit von der Partie sind dabei gleich drei (!) Bands, die ihr deutsches Bühnendebüt feiern. Zu diesem erlauchten Kreis der Debütanten gehört auch das österreichische Trio von VARULV. Die Herren aus der Steiermark existieren bereits seit 2006, aber haben es in diesen zehn Jahren bisher nicht geschafft die deutsche Grenze für einen Auftritt zu überqueren. Um so mehr gibt es nachzuholen! Denn ihr Mix aus morbiden Melodien und klirrend-kaltem Riffing der schwedischen Schule machen dieses Gespann zu einer äußerst spannenden Angelegenheit.
Ebenfalls neu auf deutschen Bühnen sind die Franzosen von GRIM LANDSCAPE.
Diese Formation existiert sogar bereits seit etwa 19 Jahren und hat es ebenfalls nie auf die Kette bekommen seinen östlichen Nachbarn mit einem Auftritt zu beehren. Am Spielvermögen wird das allerdings nicht gelegen haben. Denn die verwaschenen Riffs und dreckigen Screams klingen wie konzentrierte schwarze Galle und sind treibend wie ein Rudel Höllenhunde.
Diese Formation existiert sogar bereits seit etwa 19 Jahren und hat es ebenfalls nie auf die Kette bekommen seinen östlichen Nachbarn mit einem Auftritt zu beehren. Am Spielvermögen wird das allerdings nicht gelegen haben. Denn die verwaschenen Riffs und dreckigen Screams klingen wie konzentrierte schwarze Galle und sind treibend wie ein Rudel Höllenhunde.
Ähnlich wie VARULV ist die dritte Kapelle noch nie zuvor in Deutschland aufgetreten und kommt ebenfalls aus Österreich -gemeint ist PORTAE OBSCURITAS. Seit 2007 unterwegs, hat man sich bis letztes Jahr relativ bedeckt gehalten, um dann mit "Sapientia Occulta" ein wuchtiges Ausrufezeichen (via Lamech Records) zu veröffentlichen. Die Tiroler werden die norwegische Kälte nach Hofheim tragen, die das Blut in den Adern gefrieren lässt.
Wiederum kein Unbekannter auf den nationalen Bühnen ist SARKRISTA. Die Nordlichter haben seit ihrer Gründung vor knapp sechs Jahren eine Menge Zustimmung erhalten und zeichnen sich durch eine stimmungsvolle Bühnenshow sowie einen episch-atmosphärischen Sound aus, der die Schleswig-Holsteiner zu einer Truppe macht, die man sich live nicht entgehen lassen sollte.
Nocturnal Depression |
Leider sind die allerletzten Karten, während ich dies geschrieben habe verkauft worden - aber wer die Augen aufhält wird bestimmt, das eine oder andere Ticket noch unter den kurzfristigen Absagen finden. Denn dieses Spektakel am 25. Februar im Hofheimer Jazzkeller zu verpassen, wäre wirklich ein Jammer.
[Adrian]
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