Freitag, 25. März 2016

Event-Tipp: Spring Attack 2016 in Limburg

Es ist ein Déjà-vu. Vor zwei Jahren haben wir schon einmal einen Event-Tipp zum Spring Attack in Limburg geschrieben und  auch damals war der Name PRIPJAT auf dem Flyer zu sehen. 2016 sind dafür zwar BLOODSPOT nicht dabei, aber dafür gibt es gleich drei andere gute Gründe am Ostersonntag ins Kakadu zu pilgern. 

Beginnen wir mit den bereits angesprochenen Kölnern von PRIPJAT. Die Herren haben sich seit dem letzten Besuch in Limburg weiterentwickelt und haben bereits Gigs auf dem Party.San Open Air und dem Summerbreeze hinter sich.

Falls ihr die Old-School-Thrasher noch nicht kennt ,schämt euch erst einmal und dann solltet ihr euch dringend das Album "Sons Of Tschernobyl" anhören . Wer energiegeladenen Metal mag, der mit zum besten gehört, was das Thrash-Revival in Deutschland zu bieten hat, sollte sich dringend einen Platz in der vordersten Reihe reservieren.



Der nächste Act kommt aus der Türkei. Das ist zwar für viele Metaller noch immer exotisch, sollte es aber eigentlich gar nicht sein. Denn SOUL SACRIFICE ist nur eine von vielen harten Kapellen vom Bosporus. die Herren, die seit 1997 unterwegs sind, spielen brachialen Todesmetall und standen auch schon mit SLAYER und KREATOR auf der Bühne. Stimmlich ist Fronter Özgür sehr variabel und kann locker zwischen tiefen Grunts und klarem Gesang wechseln. Kurzum, wir haben hier eine äußerst interessante Variation des modernen und melodischen Death Metals, die es Wert ist unterstützt zu werden.
Kombinieren wir die Eigenschaften der ersten beiden Truppen, haben wir eine Band mit viel Erfahrung, einem spannenden Stil und Auftritten auf den großen Festivals. Damit können auch die Melo-Deather von BURDEN OF GRIEF dienen. Die Warburger haben inzwischen sechs Scheiben auf dem Buckel und haben verschiedene Paradigmenwechsel innerhalb der Szene überstanden. Das zeugt von Beharrlichkeit und Qualität. Wenn ihr den ursprünglichen Göteborg-Stil mögt, seid ihr hier richtig.

Und nun zu etwas völlig anderem. Die Limburger von RECKLESS RODEO sind die Jungspunde in der Runde und fallen auch sonst kräftig aus dem Raster. Sie tragen Tunnels, kurze Haare und sind gepierct. Ihr Sound ist weniger traditionell metallisch, aber dafür nicht weniger auf die Fresse. Sie zocken Deathcore mit einer ordentlichen Beatdown-Kante. Ihr Einsatz wird vor allem live belohnt - vor der Bühne sieht man bei ihren Gigs immer wieder Akrobaten und Mosher vorbei springen. Das ist die nötige Portion Hardcore an diesem Abend und ein Riesenspass für Tough Guys.

Haltet euch also den 27.03.2016 frei und entflieht dem Osterwahnsinn mit einem zünftigem Metal-Abend im Limburger Kakadu. Einlass ist um 20 Uhr und Bier gibt es wie immer für kleines Geld zu bekommen. Seid also dabei, wenn der Frühling das alte Kalkwerk in der Schaumburger Straße attackiert.

[Adrian]

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