Kommen wir ohne große Einleitung direkt zum Problem der vorliegenden Scheibe: wofür Mixen und Mastern gut sein kann, macht uns ISENBLAST auf ihrem aktuellen Demo "Unleashing The Demon Scourge" klar. Dass die Lautstärke von Track zu Track schwankt lasse ich mir noch gefallen, aber dass innerhalb eines Songs gewisse Spuren (ohne ersichtlichen Grund) mal lauter und mal leiser werden, ist schon echt seltsam.
Es handelt sich zwar bei diesem Machwerk um einen Vertreter der schwarzmetallischen Zunft, aber ein gewisses Maß an Hörkomfort kann man schon erwarten. Sollte dieser "Effekt" gewollt sein, würde ich den Amis empfehlen das in Zukunft sein zu lassen. Es erzeugt zwar das Gefühl, dass das Demo-Tape direkt im Proberaum neben einem Kassettenrecorder eingespielt wurde, aber da ist kein Detail, was unbedingt sein muss.
Musikalisch ist die im EP im Großen und Ganzen ganz okay und es fällt auf, dass
man sich abseits von Old-School Black Metal (hierbei vor allem an DARKTHRONE und gaaaaaanz alten MAYHEM) auch an Death-thrashigen Kapellen der späten Achtziger orientiert hat. Vermischt wurde das Ganze aber etwas chaotisch und es fällt manchmal echt schwer die Lieder nachzuvollziehen. In manchen Passagen geht es einfach mit den Jungs durch! Mal sind die Soli und Melodien wirklich gelungen und mal kratzt man sich verdutzt am Kopf beziehungsweise fragt sich, was in drei Teufels Namen mit diesem
Soundgewirr bezweckt werden soll. Das musikalische Chaos auf alten Tapes von MANTAS oder HELLHAMMER hat immer noch einen gewissen Charme, aber hier wird geschrammelt um des Schrammelns wegen. 'Seven Gates' ist als letzter Track das Paradebeispiel! Das Intro des Lieds ist irritierender als MORBID ANGEL auf Drogen! Die Idee fiesen Garagen-Black-Metal mit alten Death-Thrash-Einflüssen zu kreuzen ist ja an sich nicht schlecht, aber die Umsetzung lässt insgesamt zu wünschen übrig.
man sich abseits von Old-School Black Metal (hierbei vor allem an DARKTHRONE und gaaaaaanz alten MAYHEM) auch an Death-thrashigen Kapellen der späten Achtziger orientiert hat. Vermischt wurde das Ganze aber etwas chaotisch und es fällt manchmal echt schwer die Lieder nachzuvollziehen. In manchen Passagen geht es einfach mit den Jungs durch! Mal sind die Soli und Melodien wirklich gelungen und mal kratzt man sich verdutzt am Kopf beziehungsweise fragt sich, was in drei Teufels Namen mit diesem
Soundgewirr bezweckt werden soll. Das musikalische Chaos auf alten Tapes von MANTAS oder HELLHAMMER hat immer noch einen gewissen Charme, aber hier wird geschrammelt um des Schrammelns wegen. 'Seven Gates' ist als letzter Track das Paradebeispiel! Das Intro des Lieds ist irritierender als MORBID ANGEL auf Drogen! Die Idee fiesen Garagen-Black-Metal mit alten Death-Thrash-Einflüssen zu kreuzen ist ja an sich nicht schlecht, aber die Umsetzung lässt insgesamt zu wünschen übrig.
4,5 von 10 Punkten
[Adrian]
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