Nach drei Jahren gibt es endlich ein neues Album der Erlenbacher von STREAMS OF BLOOD. Eine der besten traditionellen Schwarzmetall-Kapellen aus dem Rhein-Main-Gebiet meldet sich mit "Erløsung" lautstark zurück und beweist, dass die klassischen Stilmittel immer noch am besten ziehen.
"Erløsung" stellt das insgesamt vierte Studioalbum dar und ich müsste lügen, wenn ich nach dem bärenstarken Vorgänger "Allgegenwärtig" keine hohen Erwartungen gehabt hätte. Egal ob im Studio oder auf der Bühne. Diese Herren liefern immer ab. Mit acht Songs und fast 44 Minuten Spielzeit legt man einen kompakten Brecher vor, der gleich zu Beginn mit 'Freitodmaschine' ein amtliches Sperrfeuer startet. Das Drumming ist auf den Punkt und die Riffs kredenzen perfekte Melodien, um sich darin zu verlieren. Auch wenn harte Double-Bass-Attacken und rasierende Gitarren immer wieder das Zepter übernehmen, verändert sich die Ausrichtung des Albums innerhalb der zweiten Hälfte hin zu
einem dichten und vor allem hoch atmosphärischen Klangerlebnis. Dennoch verliert das Kollektiv auch hier zu keinem Zeitpunkt seine Bissigkeit aus den Augen und sorgt selbst in eher wabernden Titeln mit Ausbrüchen für die nötige Spannung. Eine schöne Kombination beider Klangwelten bietet exemplarisch 'Pigture', das mit etwas mehr als sechs Minuten tatsächlich bereits der zweit längste Track der Platte ist (länger ist nur 'Die Ablehnung (Das Opfer)'). Im vorletzten Song gibt es auch ein sehr schönes Klampfen-Solo von Bastian von BETRAYAL, der ähnlich wie Krámpn (seines Zeichen Sänger von DRUDENSANG) und andere befreundete Musiker der Band, auf diesem Opus einen Gastbeitrag beigesteuert hat. 'The Herd' ist abschließend ein runder Rauswerfer, der mich vor allem mit seiner Rhythmik einfängt und dafür sorgt, dass "Erløsung" einen fetten Abgang bekommt, der zur ballernden Ouvertüre bestens passt.
Alles in allem erfüllt "Erløsung" alle Erwartungen, die ich vorab gehabt habe, und mehr. Der Sound ist voluminös und satt. STREAMS OF BLOOD überzeugt mit einem Füllhorn an bereits wohlbekannten Black-Metal-Trademarks, die man aber so ausgefeilt darbietet, das man nie das Gefühl hat auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln. Im Gegenteil, man hört die Leidenschaft der Band und Hingabe zur Musik in jeder Note deutlich heraus und die dadurch aufkommende Euphorie überträgt sich nahtlos auf den Rezipienten. Ich habe hier nichts auszusetzen und kann jedem, der auch nur entfernt etwas mit Black Metal zu tun hat, empfehlen in diese Platte reinzuhören. Es lohnt sich definitiv!
einem dichten und vor allem hoch atmosphärischen Klangerlebnis. Dennoch verliert das Kollektiv auch hier zu keinem Zeitpunkt seine Bissigkeit aus den Augen und sorgt selbst in eher wabernden Titeln mit Ausbrüchen für die nötige Spannung. Eine schöne Kombination beider Klangwelten bietet exemplarisch 'Pigture', das mit etwas mehr als sechs Minuten tatsächlich bereits der zweit längste Track der Platte ist (länger ist nur 'Die Ablehnung (Das Opfer)'). Im vorletzten Song gibt es auch ein sehr schönes Klampfen-Solo von Bastian von BETRAYAL, der ähnlich wie Krámpn (seines Zeichen Sänger von DRUDENSANG) und andere befreundete Musiker der Band, auf diesem Opus einen Gastbeitrag beigesteuert hat. 'The Herd' ist abschließend ein runder Rauswerfer, der mich vor allem mit seiner Rhythmik einfängt und dafür sorgt, dass "Erløsung" einen fetten Abgang bekommt, der zur ballernden Ouvertüre bestens passt.
Alles in allem erfüllt "Erløsung" alle Erwartungen, die ich vorab gehabt habe, und mehr. Der Sound ist voluminös und satt. STREAMS OF BLOOD überzeugt mit einem Füllhorn an bereits wohlbekannten Black-Metal-Trademarks, die man aber so ausgefeilt darbietet, das man nie das Gefühl hat auf ausgetretenen Pfaden zu wandeln. Im Gegenteil, man hört die Leidenschaft der Band und Hingabe zur Musik in jeder Note deutlich heraus und die dadurch aufkommende Euphorie überträgt sich nahtlos auf den Rezipienten. Ich habe hier nichts auszusetzen und kann jedem, der auch nur entfernt etwas mit Black Metal zu tun hat, empfehlen in diese Platte reinzuhören. Es lohnt sich definitiv!
9,5 von 10 Punkten
[Adrian]
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