Nein, "Age Of Apocalypse" ist nicht der Name einer neuen Comicverfilmung aus dem Hause Marvel. Sondern die neue EP von der amerikanischen Death-Metal-Legion THE END. Gegründet wurde dieser tödliche Juggernaut gerade erst 2015, allerdings sind seine Mitglieder alles andere als grün hinter den Ohren.
Denn mit Mike Mazzonetto und Rick Rozz sind hier gleich zwei Musiker mit von
der Partie, die man bereits von MASSACRE und/oder DEATH her kennen dürfte. Mit Michael Grim hat man ebenfalls einen gestandenen Todesstahl-Veteranen an Board, der sich durch seine Arbeit bei DEATH BEFORE DYING einen Namen gemacht hat. Die aktuelle EP umfasst vier knackige Titel, die allesamt unter vier Minuten ins Ziel kommen. Das lässt keine Zeit für Spielereien, Intros oder Sample-Späße. Die Herren aus Florida bringen ihre Tracks ziemlich direkt auf den Punkt und hauen schnörkellosen Extreme Metal heraus, der vor allem von wuchtigen Gitarren, einem traditionsbewussten Groove und bissigen Grunts lebt. Bodenständigkeit ist hier das Leitmotiv. Abseits von einigen schrillen Schreien, die ordentlich im Gehörgang brennen, bedient man sich aus dem reichhaltigen Fundus der Tampa-Szene. Das ist nicht abwertend gemeint - immerhin handelt es sich bei THE END um alte Hasen und die dürfen das. Insbesondere weil die Umsetzung gut gelungen ist, verzeiht man ihnen etwaige Innovationsresistenz. Alles passt ordentlich zusammen und ergibt ein stimmiges Gesamtbild, das der inoffiziellen Vorgängerband MASSACRE gerecht wird.
der Partie, die man bereits von MASSACRE und/oder DEATH her kennen dürfte. Mit Michael Grim hat man ebenfalls einen gestandenen Todesstahl-Veteranen an Board, der sich durch seine Arbeit bei DEATH BEFORE DYING einen Namen gemacht hat. Die aktuelle EP umfasst vier knackige Titel, die allesamt unter vier Minuten ins Ziel kommen. Das lässt keine Zeit für Spielereien, Intros oder Sample-Späße. Die Herren aus Florida bringen ihre Tracks ziemlich direkt auf den Punkt und hauen schnörkellosen Extreme Metal heraus, der vor allem von wuchtigen Gitarren, einem traditionsbewussten Groove und bissigen Grunts lebt. Bodenständigkeit ist hier das Leitmotiv. Abseits von einigen schrillen Schreien, die ordentlich im Gehörgang brennen, bedient man sich aus dem reichhaltigen Fundus der Tampa-Szene. Das ist nicht abwertend gemeint - immerhin handelt es sich bei THE END um alte Hasen und die dürfen das. Insbesondere weil die Umsetzung gut gelungen ist, verzeiht man ihnen etwaige Innovationsresistenz. Alles passt ordentlich zusammen und ergibt ein stimmiges Gesamtbild, das der inoffiziellen Vorgängerband MASSACRE gerecht wird.
Deswegen richtet sich mein Fazit auch vor allem an jene Fans, die mit der Auflösung der genannten Referenz hadern. THE END ist natürlich nicht MASSACRE 2.0 und will das auch gar nicht sein. Allerdings sind der Vibe, die Urgewalt und die voluminösen Growls vergleichbar. "Age Of Apocalypse" ist eine wirklich schöne Reminiszenz an die frühen Tage als sich der Death Metal Mitte der 80er in Florida entwickelte. Dennoch sind Produktion und Sound zeitgemäß umgesetzt worden. Liebhaber der alten US-Schule werden bestimmt ihren Spaß mit diesem Dreher haben.
Seit 23.09.2016 gibt es diese EP bei FDA Rekotz im Angebot.
[Adrian]
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