hat. Alle Instrumente kommen besser zur Geltung, und auch der druckvolle Sound passt deutlicher besser zum Stil der Herren als das doch eher matschige Debüt. Doch auch im wichtigsten Aspekt eines jeden Albums, dem Songwriting, sind deutlich Fortschritte zu spüren.So hält man sich nicht lange mit Intro-Spielereien auf und prescht direkt mit dem Opener 'Doomcult Of Cannibalistic Doctrine' los, der im Midtempo angesiedelt direkt den Kopf zum Nicken bringt und mit einem leicht an NECROS CHRISTOS erinnernden Zwischenspiel überraschen kann. Guter Auftakt, und auch im weiteren Verlauf der Platte ist kein wirklicher Schwachpunkt auszumachen, mit 'Insomnia' gibt es sogar noch einen kleinen Hit gegen Ende der Scheibe. Gesangstechnisch bewegt man sich wie schon auf dem Vorgänger hauptsächlich in extrem tiefem Gegurgel, erreicht aber zu meiner Freude auch manchmal etwas verständlichere Bereiche. Ein wenig mehr Abwechslung würde mir persönlich noch besser gefallen. Aber auch hier zeigt man sich ein wenig variabler und ausgereifter als auf dem Debüt.
Fazit: DISEMBOWELED haben es in der Tat geschafft, sich in eigentlich allen Bereichen zu verbessern. In manchen mehr (Sound), in manchen weniger (Gesang), aber die Verbesserung ist doch allerorts zu spüren. Und das mit dem Gesang mag auch einfach daran liegen, dass der Gesangsstil einfach nicht zu meinen präferierten Stilengehört und für mich schnell etwas eintönig wirkt.
Alles in Allem haben DISEMBOWELED auf "Cadavers" aber eine wirklich solide Arbeit abgeliefert, die zwar nicht zu meinen persönlichen Klassikern zählen wird, aber beim Auflegen Spaß macht und wahrscheinlich auch nicht so schnell langweilig werden wird.
Seit Juni kann das Album bei Nice to Eat You Records abgegriffen werden.
Seit Juni kann das Album bei Nice to Eat You Records abgegriffen werden.
[Nezyrael]
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