Sonntag, 18. Juni 2017

CD-Review: Blackevil “The Ceremonial Fire”

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll! "The Ceremonial Fire" von BLACKEVIL ist endlich mal wieder so ein Album, auf dessen Release ich mich persönlich sehr gefreut habe. Auch wenn man diesen schwarzen Old-School-Cocktail am Besten selbst gehört haben sollte, versuche ich ihn für euch in Worte zu fassen.
Dieses süddeutsche Gespann hat sich 2013 gegründet und hat auch erst eine EP im
Rücken - dennoch ist der Sound der Truppe schon sehr ausgereift und besticht durch Liebe zum Detail. Gerade Titel wie 'Seven Bridges Seven Gates' zeigen dies sehr deutlich, indem sie sich durch den Wechsel aus melancholischen First Wave und aggressivem Second Wave Black Metal selbst davor bewahren in eine eindeutige Schublade gepackt zu werden. 'The Ancient Sword' wiederum lässt mit seinen verwaschenen DESASTER-Riffs Erinnerungen an "A Touch Of Medieval Darkness" wach werden. Wem der Sinn eher nach schnellen Stakkato-Thrash steht, der wird sich bei 'Ritual Coven Fire’ sehr gut aufgehoben fühlen - für mich auch gleichzeitig der beste Track der Platte. Einen herrlichen Abschluss findet das Album mit dem unheimlich atmosphärischen 'Under The Black Sail Of The Burning Cross’, das mit einem hymnenhaften Abgesang für ein letztes Ausrufezeichen sorgt.

Schwarz - Dreckig - Urgewaltig! Es gibt viele Attribute, die man BLACKEVIL zuschreiben kann: langweilig ist allerdings keines davon! "The Ceremonial Fire" ist eine stimmige Symbiose aus räudigem Black Metal, ungeschliffenem Thrash und dem Heavy Metal der ganz alten Schule. Wahre Worshipper sollten diesen Hassbatzen am Besten schon jetzt vorbestellen. Denn bereits am 07.07.2017 erblickt dieses Werk via FDA Records das Licht der Welt.

8,5 von 10 Punkten


[Adrian]

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